Kaum ein Film hat mich in den letzten Jahren so durchgerüttelt wie „The Raid“ (OT: Serbuan maut). In diesem irren Gewalttrip des walisischen Regisseurs Gareth Evans prügelten sich Polizisten und Gangster in einem Hochhaus fast 100 Minuten gegenseitig ins Nirwana. Anstelle des klaustrophobischen Szenarios setzt die Fortsetzung auf eine wesentlich komplexere Story sowie ein elaborierteres künstlerisches Konzept. Mehr noch als der Vorgänger wird der zweite Teil so zu einer Reflexion über das Wesen des Kämpfens an sich. Das hat durchaus seinen Reiz. Die Wucht und die Dringlichkeit des ersten Teils aber bleiben in der – mit zweieinhalb Stunden etwas langen – Fortsetzung ein wenig auf der Strecke. Mehr dazu, was mir an „The Raid 2” (OT:The Raid 2: Berandal) gefallen hat und was nicht, gibt’s zu lesen auf Kino-Zeit.de.