Superhelden-Filme aus dem Hause Disney/Marvel – so mein Eindruck – stagnieren gerade auf hohem Niveau. Mittlerweile finde ich es gar nicht mehr so leicht, dazu überhaupt noch etwas Interessantes zu schreiben, so gleichgeschaltet kommen mir die Filme gerade vor. „Avengers: Age Of Ultron“ habe ich aus diesem Grund schon gar nicht mehr mit einem Text gewürdigt. „Ant-Man“ heißt nun der jüngste (Fließband-)Produkt aus der Marvel-Film-Schmiede, das – überraschender Weise – im engen Rahmen seiner Möglichkeiten sogar mal wieder für etwas Abwechslung sorgt. Argumente für den Film ist neben dem sympathischen Humor vor sein visueller Einfallsreichtum. Wenn man sich jetzt noch dazu entschließen könnte, mal keine 08/15-Geschichte zu erzählen und sich daran erinnern würde, dass vor allem spannende Konflikte und mehrdimensionale Figuren Filme interessant machen, dann würde ich mich vielleicht bald wieder zu den Marvel-Fanboys zählen. Für Kino-Zeit.de habe ich etwas zu „Ant-Man“ geschrieben.