Familiye (Kubilay Sarikaya, Sedat Kirtan, Deutschland 2017)

Dass Familie nach Luther, Martin, die Quelle allen Segens und Unsegens sein soll, kann man, wie noch so einiges, gut in Kubilay Sarikayas und Sedat Kirtans, quer zu allen Stimmungen liegender, dramötischer Multikulti-Kraut-und-Rüben-Ghetto-Gangster-Glosse „Familiye“ beobachten. Familie ist hier Ursache und Lösung für allen Murks der Protagonisten. Und gleichzeitig ist sie auch wieder so ein bißchen egal,„Familiye (Kubilay Sarikaya, Sedat Kirtan, Deutschland 2017)“ weiterlesen

Notizen #12

Eigentlich (wie ich dieses Wort liebe!) wollte ich nicht mehr kurz notieren, sondern immer einen zumindest etwas detaillierteren Text fabrizieren… Hier jedenfalls mal wieder nur ein paar schäbige Notizen. The Assassin (Hsiao-Hsien Hou, Taiwan / China / Hong-Kong / Frankreich 2015) Die schlechte Nachricht gleich zu Beginn: Ich fand den umjubelten „The Assassin“ nur so lala.„Notizen #12“ weiterlesen

Tucker And Dale Vs Evil (Eli Craig, Kanada 2010)

Auf den ersten Blick sieht Craigs Debüt-Langfilm vielleicht aus, wie ein 08/15-Horrorfilmchen, bei dem es eine Gruppe von College-Kids bei einem Zelturlaub mit den Einheimischen zu tun bekommt. Doch schon der Titel deutet an, dass sich nicht alles ganz so zuträgt, wie der Genrekenner es erwartet: Tucker (Alan Tudyk) und Dale (Tyler Labine) sind nämlich„Tucker And Dale Vs Evil (Eli Craig, Kanada 2010)“ weiterlesen

50 First Dates (Peter Segal, USA 2004)

Es hat ein paar Filme gedauert, bis ich herausgefunden habe, was sich krank am besten schauen lässt. Die Antwort lautet ohne Wenn und Aber: Adam-Sandler-Filme. Ich will jetzt nicht zu allen, die ich in den letzten auf dem Sofa verbrachten Tagen gesehen habe, etwas aufschreiben. Aber wenn einer mir sogar das ein oder andere Tränchen„50 First Dates (Peter Segal, USA 2004)“ weiterlesen

Blended (Frank Coraci, USA 2014)

Wenn man älter wird, verschieben sich die Prioritäten. Davon wollen Liebesfilme in der Regel nichts wissen. Nur sehr selten bekommen sie es hin, mal etwas anderes als die üblichen Beziehungsanbahnungen und -konstellationen überraschungsfrei rauf und runter zu dudeln. Da überrascht es, dass einer der interessantesten Beiträge ausgerechnet ein Adam Sandler Film ist. Oder eben nicht.„Blended (Frank Coraci, USA 2014)“ weiterlesen

Notizen #4

Seraphim Falls (David Von Ancken, USA 2006) Von der Regel, dass ich neben „Once Upon A Time In The West“ und „The Quick And The Dead“ keine Western mag, gibt es eine weitere Ausnahme. Aufgrund einer Empfehlung von vertrauenswürdigen Tipp-Gebern auf Twitter habe ich mir „Seraphim Falls“ angesehen – und für gut befunden. Ein Mann (Liam„Notizen #4“ weiterlesen

Notizen #3

Mal wieder nur kurz. Fantastic Four (Josh Trank, USA 2015) Nachdem ich so widersprüchliche Dinge über diesen Film gelesen habe, bin ich schließlich doch neugierig geworden und muss sagen, dass ich die sich eindeutig in der Minderzahl befindlichen Verteidiger von Josh Tranks „Fantastic Four“-Reboot zumindest verstehen kann. Denn vom Marvel-Einheits-Superbrei hebt er sich ab. Probleme„Notizen #3“ weiterlesen

Memoirs Of An Invisible Man (John Carpenter, USA 1992)

Wer würde nicht gerne einmal Mäuschen spielen und sich, ohne bemerkt zu werden, an Orten aufhalten, zu denen man sonst keinen Zugang hat? Wer wäre nicht gerne einmal unsichtbar? Bestimmt die meisten. Was man sich allerdings selten klar macht, ist, welche Einschränkungen dieser vermeintliche Zustand absoluter Freiheit mit sich bringt. Nicht gesehen zu werden heißt„Memoirs Of An Invisible Man (John Carpenter, USA 1992)“ weiterlesen

What About Bob? (Frank Oz, USA 1991)

Dass ich mit Komödien sehr oft nichts anfangen kann, erwähnte ich bestimmt schon mal. Der Grund, warum ich Frank Oz’ „What About Bob?“ trotzdem so mag, ist wahrscheinlich, dass es sich hierbei im Grunde nicht um eine Komödie, sondern um einen Horrorfilm handelt. Worum geht’s? – Um den Psychiater Leo Marvin (Richard Dreyfuss), der mit„What About Bob? (Frank Oz, USA 1991)“ weiterlesen

Das ewige Leben (Wolfgang Murnberger, Österreich 2015)

Es ist schon erstaunlich, dass die Verfilmungen der Romane von Wolf Haas um den sehr kauzigen Privatdetektiv Simon Brenner zwar in Fan-Kreisen durchaus Kultstatus genießen, dass ihnen aber die ganz große, breite Anerkennung bisher verwehrt geblieben ist. Dabei gäbe es mehrere Gründe, die kongenialen Filme des eingespielten Teams bestehend aus Regisseur Wolfgang Murnberger, Hauptdarsteller Josef„Das ewige Leben (Wolfgang Murnberger, Österreich 2015)“ weiterlesen

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